Nachklang in Wort und Musik

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Liebe Musikliebhaber und Freunde: Die Osterwoche ist schon wieder vorbei und neue Projekte wollen in Angriff genommen werden. Trotzdem sei noch ein kleiner Rückblick gestattet. 🙂 Hier die sehr schöne Konzertkritik zu Karfreitagsmusik (Ausschnitt) und eine kleine Hörimpression.

(….)Mit Arien zur Passion aus Barock, Romantik und Moderne gestaltete die Altistin Daniela Bianca Gierok, an der Schuke-Orgel begleitet von Christoph Bogon, diese Karfreitagsmusik mit. Es war zutiefst berührend, wie Gierok mit ihrer warmen, dunkel timbrierten Stimme innig und beseelt im Ausdruck das „Agnus Dei“ von Jean Fauré und den schwermutsvollen Klagegesang „O vos omnes“ von César Franck sang.
So ergreifend schön, einfühlsam im Ausdruck von Schmerz und Klage, sang Gierok diese hochromantischen geistlichen Werke, dass es zu Tränen rührte. Bildhaft in der Darstellung geriet ihre Interpretation der barocken Arie „He was despised“ aus Händels „Messias“. In dieser Arie wird beschrieben, wie der Gottessohn am Kreuz von seinen Peinigern verhöhnt wird: „ein Mensch der Schmerzen“.
Das aufwühlende „Agnus Dei“ aus dem Requiem von Frank Martin steigerte die Altistin aus tiefdunkler Trauer zu großer Intensität, begleitet von Clustern der Orgel. Gefühlvoll sang die Solistin das Lied „O Ursprung aller Brunnen“ von Reger über das Mysterium des Todes. Dicht verwoben sich die Gesänge mit Lesungen aus dem Markusevangelium.(…) aus „Einfühlsamkeit, die zu Tränen rührt“ Badische Zeitung, 3.4.2018

Herzliche Grüße, eure Daniela Bianca Gierok