La Callas im Museum und leibhaftig

Callas forever

Venedig hat uns berauscht, aufgesogen vom ersten Augenblick an. Wir waren verzaubert von der Schönheit des Canal Grande. Was für eine Prachtstraße durch die Stadt. Wir fuhren, so oft es ging mit dem Boot und bestaunten die Palazzi und die, auch heute noch, elegant gekleideten Venezianerinnen. Selbst die Touristen schienen sich mehr in Schale zu werfen, als anderswo. Das legendäre Opernhaus La Fenice hatte Sommerpause. Aber wir besuchten eine Führung und ließen uns danach noch durchs Theater treiben. Draußen warb ein großes Plakat mit einer Ausstellung über Maria Callas.  Drinnen suchten wir danach und fanden sie schließlich im obersten Stockwerk in der hintersten Ecke des Theaters. Es gab eine liebevoll gestaltete Wand (vor der ich auf dem Bild sitze) und noch ein paar Fotographien und ein Gemälde von ihr. Keine Musik, kein besondere Führung. Und trotz dieses “reduzierten” Angebotes, empfand ich es als großes Glück, dort zu sein. Ich hatte sie ganz für mich alleine. Niemand sonst besuchte sie dort oben, als ich da war. Vielleicht haben ja auch viele Leute die Ausstellung gar nicht erst gefunden. 😉 Wer Maria Callas hören und sehen möchte, dem habe ich ein besonderes Konzert herausgesucht. Callas in Hamburg 1959.

Viel Vergnügen und Keep on S(w)inging,

eure Daniela Bianca Gierok